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Montag, 16.07.2018

Was Arzt oder Ärztin von ihrem Praxis­team erwarten dürfen

Als MPA stellen Sie Anforderungen an Ihren Arbeit­geber, den Arzt oder die Ärztin. So erwarten Sie etwa fachliche Kompetenz, patienten­orientiertes Verhalten, kollegiale Führung und Information.

Was Arzt oder Aerztin von ihrem Praxisteam erwarten duerfen

Als MPA stellen Sie Anforderungen an Ihren Arbeitgeber, den Arzt oder die Ärztin. So erwarten Sie etwa fachliche Kompetenz, patientenorientiertes Verhalten, kollegiale Führung und Information. Umgekehrt darf der Arbeitgeber vom Praxisteam ebenfalls beste Leistungen und Unterstützung erwarten, damit sich die Praxis erfolgreich entwickelt und die Patienten zufrieden sind.

Loyalität

Die Praxisziele und unternehmerische Einstellung des Arztes oder der Ärztin sollten Sie sich zu eigen machen. Die moralische und fachliche Unterstützung durch die MPA ist für die Praxisinhaber von besonderer Wichtigkeit.

Entlastung

Die Mediziner sollten sich auf ihre Haupttätigkeit konzentrieren können: die Behandlung der Patienten. Als MPA oder Leitende MPA übernehmen Sie das «operative Management» der Praxis und erbringen die zahlreichen Dienstleistungen gemäss Pflichtenheft. Die Digitalisierung hat hier zu einem Wandel der Funktionen geführt. Denken wir an die Beherrschung der IT-Prozesse in der Administration sowie der medizintechnischen Geräte und Hilfsmittel.

Flexibilität

Die Änderung der Abläufe im Gesundheitswesen fordern auch die MPA heraus: Das einst Gelernte wird in Frage gestellt und durch neue, auch digitale Arbeitsweisen ersetzt. Die Öffungszeiten der Praxen verändern sich, weil die Patienten anspruchsvoller geworden sind oder weil das Prinzip der Gemeinschaftspraxis neue Organisationsabläufe erfordern.

Zuverlässigkeit

Diese Eigenschaft ist im Gesundheitswesen von grösster Bedeutung. Denken wir an die Medikation, wo ein Fehler schlimmste Konseqenzen haben kann. Doch auch in der Terminplanung oder in Administration und Abrechnung wollen sich die Mediziner auf ihr «Backoffice» verlassen können.

Diskretion

In der Arztpraxis haben Sie es mit sensiblen, höchst vertraulichen Patientendaten zu tun. Diskretion gehört wie die Zuverlässigkeit zu den Grundeigenschaften der MPA und anderer Praxismitarbeitenden. Das Vertraulichkeitsprinzip gilt selbstverständlich auch nach einem Austritt aus der Praxis oder dem Übertritt zu einem anderen Arbeitgeber.

Einsatzfreude

Freude an der Arbeit – das strahlt aus und trägt dazu bei, dass sich bei den Patientinnen und Patienten ein positives Praxis-Image einstellt. Ihr Gesichtsausdruck oder Ihre Stimme am Telefon sind Signale, die von Aussenstehenden wahrgenommen werden.