Praxismitarbeiter mit Tattoos und Piercings?
Diese heikle Frage wird in den Praxen, Kliniken und Spitälern sehr unterschiedlich geregelt.
Diese heikle Frage wird in den Praxen, Kliniken und Spitälern sehr unterschiedlich geregelt. Ältere Patientinnen und Patienten nehmen Tattoos und Piercing oft sehr kritisch wahr.
Tattoos werden teilweise auch als «politisches Statement» genutzt. So dürfte dann ein Totenkopf nicht nur praxisintern zu reden geben! Auch bei den Patienten wird dann wohl eine Grenze überschritten und eine solche «Verschönerung» als Stillosigkeit wahrgenommen. Empfehlenswert und klug ist es wohl, im Berufsleben auf diese rein private Meinungsäusserung zu verzichten oder die gestochenen Kunstwerke unter den Kleidern zu verstecken. Bei Piercings besteht die Gefahr der örtlichen Entzündung, weshalb sie im Gesundheitsumfeld besonders unerwünscht bzw. vielerorts sowieso nicht gestattet sind.
Kündigungsgrund?
Praxen, Kliniken und Spitäler sind gut beraten, wenn sie die hier aufgeworfenen Fragen in ihren Arbeitsreglementen festhalten. So können die heiklen Punkte schon vor einer Anstellung vereinbart, und der Gang vor ein Arbeitsgericht kann vermieden werden. Über Tattoos und Piercings sollte man beim Anstellungsgespräch unbedingt reden.
Eine Meinung aus der MPA-Community
Grosse, provokante Tattoos und Piercings sind im Gesundheitswesen ein NoGo.