Konfliktverhalten in der Arztpraxis
Konflikte zwischen Arzt oder Arztpraxis einerseits und Patienten andererseits kann es immer geben. Meist steckt ein Kommunikationsproblem dahinter.
Konflikte zwischen Arzt oder Arztpraxis einerseits und Patienten andererseits kann es immer geben. Meist steckt ein Kommunikationsproblem dahinter. Wenn der Patient in die Praxis kommt, ist das für ihn mit Stress verbunden (z.B. Angst vor der Diagnose). Bereits eine Kleinigkeit kann dann die Stimmung kippen lassen.
Häufige Fehler beim Gespräch
- Ruppiger, unfreundlicher Empfang
- Die Patienten werden beim Gespräch zu schnell unterbrochen
- Das Gespräch verläuft chaotisch
- Arzt oder MPA wirken gestresst und unter Zeitdruck
- Die Angst der Patienten wird nicht wahrgenommen
- Untersuchungsberichte, Diagnosen und Therapieanweisungen werden unklar erklärt
- Der Arzt oder die MPA verhalten sich belehrend statt verständnisvoll
Entstehung von Konflikten vermeiden
- Wenn die Patienten im Warteraum zu lange warten müssen, dann kippt die Stimmung. Ein besseres Terminmanagement innerhalb des Teams hilft, lange Wartezeiten zu vermeiden. Nutzen Sie dazu digitale Terminplaner.
- Im Sprechzimmer wirkt der Arzt ungeduldig und will sofort zur Sache kommen. Er lässt das persönliche Interesse und Empathie vermissen.
- Patientinnen und Patienten sind über das Internet oft gut informiert, auch wenn dies die Mediziner nicht sehr schätzen. Ärzte sollten solche Diskussionen nicht abblocken, sondern sich auf eine Diskussion auf Aufgenhöhe einlassen.
- Ärzte sind gut beraten, wenn sie das Gespräch zwar lenken, es aber nicht dominieren. So kann sich eine entspannnte Gesprächsatmosphäre einstellen.
- Eine gute Kommunikation führt zu mehr Zufriedenheit bei den Patienten. Dazu gehört auch eine systematische Gesprächsführung.
Dauerhafte Lösungen finden – die MPA unterstützt dabei
Falls bestimmte Konflikte im Arbeitsalltag immer wieder auftauchen, kann eine gemeinsame Kaffeepause mit dem ganzen Team hilfreich sein. Thematisieren Sie die Probleme (Zeitmanagement, Informationsweitergabe) und stellen Sie Lösungsmöglichkeiten zur Diskussion.Vielleicht erwägen Sie eine Meinungsumfrage unter Ihren Patienten? Zufriedene Patienten sind zufriedene Kunden!